Re: Differntialbremse (Drehzahlgeber?) Kategorie: Sensoren (von Michi, http://www.elektronik.co.at - 12.07.2007 14:33) | ||
Als Antwort auf Re: Differntialbremse (Drehzahlgeber?) von TManiac - 7.07.2007 14:46 | ||
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Hallo TManiac ! Gerne gebe ich dir meine mailadresse, hier bitte eine Variante, die von Suchmaschinen hoffentlich nicht gefunden wird: michael Punkt putz �ffchen putz Punk st. Ich habe wirklich nichts ironisch gemeint, sondern mich gemeldet, weil ich mit dem Allrad zu tun gehabt habe. Ich denke also da� eine einfache Lösung möglich ist und meine damit eine "scheinbare Differentialsperre durch Bremsen auf gleiche Raddrehzahl". Das scheint mir mit der cc2 gut möglich. Das ist ein durchaus üblicher Trick. Bei einem echten Sperrdiff bekommen die beiden Räder durch mechanisches Verbinden zwangsweise gleiche Drehzahl. Das kann man auch simulieren, indem man ein zu schnelles Rad bremst. Wenn man auf diese Art ebenfalls gleiche Raddrehzahlen einregelt, ist vorerst die Wirkung wie bei einem echten. Aber man verheizt halt viel Motorleistung. Man hat eine nicht wirklich unlösbare Regelaufgabe, die Bremsbetätigung hat integrales Verhalten (je länge man Druck aufbaut oder den Stellmotor einschaltet, desto mehr Bremsmoment wird aufgebaut), es gibt Totzeiten bis man die Raddrehzahl liest, es gibt kleine Hystresen bei der Betätigung und es gibt Unsicherheiten bei kleinen Momenten. Natürlich darf keine Instabilität der Regelung entstehen, sicher wird aber eine mehr oder weniger lästige Ansprechzeit entstehen. Diese könnte klein genug werden. Dann denke ich an die Aktuatoren: man könnte einen ESP Block nehmen (dann hat man alles), mu� aber die Hydraulik anzapfen. Oder man macht es mechanisch, indem man sich zur Handbremse hängt. "Abgleich auf gleiche Raddrehzahlen" funktioniert natürlich bei Antrieb oder bergabfahrt, es täuscht immer ein Sperrdiff vor. Ich gebe dir gerne recht, da� eine Dosierung der Bremse auf rutschigem Gelände Probleme machen kann. Ich hätte es unter Hysterese und schlechte Einstellbarkeit kleiner Momente zusammengefa�t. Du hast recht, da� dies bei Scheibenbremsen (wenn sie leicht gängig sind wie es sich gehört) sehr viel günstiger aussieht. Ich würde aber eher fragen, ob Hysterese und Unsicherheit (kleine Momente) so unangenehm sind, da� sich keine brauchbare Regelung (Instabilität) erreichen lä�t. Wenn die Regelung nicht instabil wird, mu� sie diese Unpä�lichkeiten (Hysterese und kleine Momente) selbst wegkriegen, d.h. sie würde eine Bremse zu weit lockern (blockiert nicht mehr) und dann wieder leicht zudrehen. Genau hier kann aber wirklich auf rutschigem Grund der Hund begraben sein. Es gibt Kennlinien für Schlupf und Reibbeiwert (Räder auf versch. Grund). Diese können sehr böse aussehen, so da� man tatsächlich nicht von der Raddrehzahl auf ein richtige Bremsdosierung schlie�en kann. Aber jetzt sind wir im ABS. Diese macht auf ungünstigen Grund genau dieses Spiel: Bremse auf und zu. Auf besserem Grund können heutige ABS schon viel genauer arbeiten. �brigens können auch moderne ABS den Bremsweg auf Eis bei ungeeigneten Reifen verlängern. Weil sie eben aufgrund der Reibkennlinien keine günstigere Lösung (bei dieser Fehlkombination) finden. Wenn du Konkurenzprodukte zur Eil-Bremse (man darf ja niemanden kritisieren) kennst, die funktionieren, bin ich da sehr gespann und neugiereig. Ich habe absichtlich in einem Posting die ganze lange Geschichte geschrieben, weil ich es immer interessant finde, eine PRINZIPIELL RICHTIGE (so richtig als möglich) Lösung zu suchen, weil man dann viel genauer sieht, was man vereinfachen kann-will-mu�-soll. Aber man hat sich überlegt, wie es eigentlich sein sollte. Natürlich kannst du dich gerne an mich wenden. Ich denke da� wir schlu�endlich nur verschiedene Worte für ähnliche Gedanken verwenden. Ich gebe dir auch gerne recht, da� ein einfaches Regelprogramm, wenn man es einmal brauchbar zum funktionieren gebracht hat, eine sehr kompakte Sache werden kann. Grü�e Michi > Hallo Michi, > > ich hatte mich schon nach deinem (oder sollte ich das Sie gebrauchen) letzten Posting auf deiner > Homepage umgeschaut. Und war erstaunt, dass es auch noch andere aus dem Metier hier gibt. > Ich respektiere ihre Erfahrung auf diesem gebiet nehme es mir aber heraus als Neuling noch einmal > zu wieder sprechen. > Im allgemeinen hatte ich bisher mehr an die bergab Fahrt gedacht. Deswegen meine bisherigen > Gedanken: > > Ich bin auch der Meinung, da� man eine einfache Lösung mit CC realisieren kann, z.B. der > > vorgeschlagene "Sperrdiferentialweg" mit Regelung auf gleiche Raddrehzahlen. > Ich habe bisher nix von einem Sperrdiff. gelesen. Und was will man an einem solchen regeln. Auch > wenn ich keinen Offroader habe so bin ich der Ansicht ein Sperdiff. wirkt im gesperrten Zustand wie eine > starre Achse. Ich sperre das Diff vor dem Berg oder allgemein vor der Geländefahrt und mache mir > keinen weiteren Kopf. Dieses Diff hilft vorallem bei bergauf fahrt. > > Es ist richtig, da� Trommelbremsen konstruktionsbeding immer eine gewisse Selbstverstärkung > > haben. Ich wünsche aber niemanden, da� seine Trommebremsen so viel > > Verstärkung entwickeln, da� sie selbstblockierend werden. Das tritt nicht einmal bei > > extremen Rost auf. Es kann alledings passieren, wenn sich der Belag vom Backen löst > > und mitgenommen wird, dann sind wirklich Blockierer bekannt. > Das mit dem Blockieren war auch anders gedacht und gemeint. Bei einer Bergab Fahrt Fangen die > Räder unterschiedlich schnell an zu blockieren, egal wie gefühlvoll man auf die Bremse tritt. Um ein > auf solche Weise blockiertes Rad zu lösen (und das machen doch die sogenenten Hill Descent Control > Systeme) muss der Brems gelöst werden. Und hier macht die Verstärkungswirkung der Trommelbremse > Probleme. > > Also kann man natürlich eine Trommelbremse über den Hydraulikdruck oder die Seilkraft steuern. > > Das mach ja der Fahrer dauernd. > Ich hatte erwähnt das ich ein RundUmTrommelBremser bin. Und es lassen sich sogar Kopflastige > Kleintransporter Bremsen. Nur das es noch nicht gelungen ist die dynamische Regelfähigkeit des > menschlichen Gehirnes in ein µC System zu bringen. > > Die einzigen, die derzeit voller Begeisterung eine elektrische Bremse bauen, die mit dem > > Vorschlaghammer lösbar ist, machen ja auch gro� auf sich aufmerksam und berichten > > laufend, da� sie keinerlei Probleme haben. > Die Geschichte hat der Zeil der nicht damit zu tun hat (non-automotive) bereits wieder vergessen. Und > die Konkurrenzprodukte, welche bisher nur in der Fachwelt bekannt sind zeigen ja das es auch > funktionieren kann. > > Mach wirklich weiter, Regelung auf gleiche Raddrehzahlen sollte nicht so wild werden !! > > Vieleicht die Hydraulik zu lassen und die Handbremsseile nehmen ? > Ist das irronisch gemeint? Ersteres habe wir schon mit 8bit und schlupfenden Vollplasträdern geschafft. > Und wenn man nicht beim OS bleibt oder zumindest den Regler in ASM/C auslegt dann schaffst man > auch alle vier Räder. Schau dir mal an für was der C164, bzw die gnaze C166 Familie entwickelt wurde. > > Mfg TManiac > > PS. wenn es gestattet ist wirde ich gerne mal au�erhalb dieses Themas eine EMail an dich schreiben, > Oder schicke mir mal bitte eine, wenn Zeit vorhanden ist. Habe meine Add jetzt angegeben. Meine Seite: http://www.elektronik.co.at | ||
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