Re: Haussteuerung Kategorie: Verschiedenes (von André H. - 25.01.2005 14:10) | ||
Als Antwort auf Re: Haussteuerung von Stephan - 21.01.2005 14:21 | ||
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Hallo Leo, > Da� man beim Boiler (500l) keine Schichtung zusammen bringt kann ich mir gut vorstellen. Bei einem Boiler > braucht man aber auch nicht umbedingt eine. Die Möglichkeit, eine Schichtung zu erreichen, hat wenig mit dem Volumen zu tun. Es kommt mehr auf die Form an. Bei einem Ligenden Speicher hat man sicher keine gut Chance. Bei einem 500l Speicher mit knapp 2m Höhe aber schon. Auch ein Boiler arbeitet geschichtet. Zumindest beim Entladen. Es wird hier nie zu einer Durchmischung kommen. (Au�er, es ist ein Speicher ohne Prallblech am KW-Eintritt.) > Ich denke mit 3 Sensoren im Puffer kann man den Energieinhalt ohne gro�en Rechenaufwand bestimmen. Den Energieinhalt so zu bestimmen, ist schwieriger, als man denkt. Denn, "deckt" jeder Sensor ein unterschiedliches Volumen ab, so mu� man wirklich das Rechnen anfangen. > Aufgrund der Schichtung bin ich mir nicht sicher ob's der Durchschnitt tut. Nein. Der Durchschnittswert wäre mehr zum Schätzen gut. Für eine genaue Aussage mu� man mehr Aufwand betreiben. Aber die Frage ist, ob sich die Ermittlung des Energieinhalts auf diese Weise lohnt. Denn, das einzige, für was man dies benötigen würde, wäre eine Meldung zum Holznachlegen. Und da reicht es auch, wenn ein Sensor im Puffer unter einen Sollwert fällt. Dieser Sollwert kann beispielsweise auch nach der Au�entemperatur Variabel sein. > So ein PT1000 Element kostet angeblich 10�. daran soll's nicht scheitern. Ein PT1000-Fühler kostet im Heizungsbereich schon ein bi�chen mehr. Aber dafür ist dann schon das Kabel dran. Beim Kollektor sollte man auf jeden Fall einen PT1000 mit Silikonkabel benutzen. > Nur auslesen sollte man's auch können;-). Daran solls nicht mangeln. ;-) Aber, ich glaube, ich mu� meinen Werbebanner hier im linken Frame langsam etwas grö�er machen. �bersieht man diesen den so leicht ? > Es ist nicht belanglos, ob ich die Holzvergaserheizung anwerfen mu� oder mit 1-2kWh "aus der Steckdose" bis zur nächsten > Sonneneinstrahlung durchkomme (aber da wird's schon philosophisch). Naja, jetzt fängt wirklich die Philiosopie an. Heizen mt Strom halte ich für tabu. Es ist nämlich der grö�te Schwachsinn, den sich die Menschheit hat einfallen lassen. Das einzige, wo das Heizen mit Strom legitim wäre, wenn der Strom ausschlie�lich aus Kraftwerken mit sehr niedrigen Verlusten kommt und dieses sozusagen nebenan ist. Somit fallen alle Wärmekraftwerke schoneinmal weg. (Atom, �l, Gas, Kohle etc.) Nur bei Wasserkraft, Wind und PV (u.U. noch BHKWs) könnte man guten gewissens Strom zum Heizen verwenden. Aber, wer kann schon sagen, da� bei ihm kein Strom aus Wärmekraftwerken kommt ? Das einzige, was man bei so einer Anlage, wie Du sie planst, sinn machen würde, mit Strom zu beheizen, wäre das Warmwasser nachzuheiten, wenn die Solaranlage einmal nichtmehr nachkommt. Aber das ist bei 2000l Puffer recht unwahrscheinlich, wenn die Solaranlage hierfür richtig ausgelegt ist. (20m² sollten es schon sein.) Natürlich müssen die Puffer auch entsprechend isoliert sein. D.h. zusätlich zur standardisolierung sollte man noch einen "Kasten" herum bauen und diesen z.B. mir Styroporflocken verfüllen, welche man meistens kostenlos vom Wertstoffhof bekommt. Bei einem Kunden von mir, bei dem ich vor ca. 4,5 Jahren eine Anlage gebaut habe, sieht es ähnlich aus, wie bei Dir. Er hat 2000l Puffer und 20m² Kollektorfläche (Indachkollektor in einem Stück) Es sind zwei Puffer mit je 1000l. Es wir mit einer 3-Zonen-Schichtung gearbeitet. Die Beladung läuft über Plattentauscher. Die WW-Bereitung ebenso. Der Kunde musste lediglich letzen Sommer einmal Nachheizen. Das hat er aber über einen WT im Kachelofengemacht. Sein Jährlicher �lbedarf liegt bei etwa 100 bis 200 Liter. (hier fehlt keine 0 ;-) ) Je nachdem, wieviel mit dem Kachelofen geheizt wird. > Die Information ist weniger für's WOhnzimmer gedacht als zum Hochrechnen der aktuellen Lade/Verbrauchssitution. > �hnlich der Anzeige im Auto, wie viel Kilometer ich noch Fahren kann, bis mir der Sprit ausgeht. > �ber Wärmemengenzähler wei� ich nichts. Um dies zu Ermitteln, mu� man mit Wärmemengen zählern arbeiten. Jedoch bleiben die Speicherverluste hier au�en vor. Eine zeitliche Berechnug, ab wann Du wieder nachhheizen mu�t, ist sowieso nicht drin. Denn dieser Zeitpunkt ist immer vom aktuellen Wärmebedarf abhängig. Fallt die Au�entemperatur stark ab, so mu�t Du doch früher nachlegen. im Winter reicht es aber, wenn Du den Puffer immer halb voll hälst und nicht darauf achtest, wann dieser leer ist damit Du nachheizen mu�t. > Low Flow ist für Herbst und Frühling gedacht. Das nennt sich dann aber nicht Lowflow, sondern wäre eine einfache Regelung der Pumpeleistung. Das System wäre dann aber immernoch High-Flow. > Meiner Meinung nach könnte man die Pumpe genau so gut > nur alle 15Min 1 Min laufen lassen. Dann mü�te man aber wahrscheinlich die Pumpe als Verschlei�teil betrachten, > da� man alle 2 jahre austauscht... Gut Pumpen halten dies ohne weiteres aus. Jedoch, anstatt die Pumpe zu takten, ist es besser diese mit IWP anzusteuern. Die Pumpe bleibt so niemals stehen. > Mein Wunschthermostat hat neben der Temperaturwahl noch einen Knopf wo ich auswählen kann ob ich > die Temepratur der CC2 überlasse oder die CC2 exakt der Eingabe folge leisten mu�. Und LED's um den > aktuellen Zustand anzuzeigen. Ob das Sinn macht ? Wie schon beschrieben, ist es besser Temperatursensoren zu plazieren und ein paar Terminals im Haus vorzusehen, an denen man die Einstellungen für die einzelnen Räume vornehmen kann. MfG André H. Antworten bitte nur ins Forum! Fragen per EMail auf Forum-Postings werden nicht beantwortet! Das macht meine Heizung gerade | ||
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