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Re: Drehgeber-Auswertung - analoge Variante Kategorie: Sonstige Hardware (von André H. - 19.12.2004 11:41)
Als Antwort auf Drehgeber-Auswertung - analoge Variante von Felix W. - 7.12.2004 18:18
Ich nutze:
C-Control II Unit, C164CI-ControllerBoard, CC2-Application-Board, CC2-StarterBoard, CC2-ReglerBoard, OSOPT V3.0
Hallo Felix,

> Hab die Drehgeber-Auswertschaltung mit Anschluss an einen AD-Port aufgebaut  
> Thread für Drehimpulsgeber (ds.zip); wollte die Station nicht zerlegen (wie bei inkremental.zip)
> und ein gelegentlicher Verzähler ist zwar nicht schön, aber auch nicht so schlimm.
>
> Die Schaltung erzeugt nun folgendes:
> Ein Rechtecksignal (LOW 0V, HIGH 2,5V) mit EINER Stufe bei 1,7V; bei Rechtsdrehung kommt die Stufe
> vor dem HIGH, bei Linksdrehung dahinter. PUSH liegt bei 3,5V.
>
> ---> Ist das richtig so??? Die AD-Werte im beiliegenden Progrämmchen "passen" damit nämlich nicht ganz
> zusammen.

Diese Möglichkeit der Auswertung von Inkrementalgebern hatte ich vor längerer Zeit
auf die Schnelle "entwickelt", bevor Cris im Manual zum C164 entdeckt hatte, daÃ? der Controller
dies HW-mä�ig beherscht.

Die Schaltung hat so Ihre Tücken.
Das schlimmst wird sein, da� ich damals einfach nicht die Innenwiderstände
des Analog-Schalter-ICs beachtet hatte. (Die Widerstände sind auch noch von IC zu IC verschieden)
Diese führen dazu, da� die Werte nicht ganz stimmen.
Vorzugsweise sollte hier die HC bzw. HCT-Variante des ICs verwendet werden.
Diese haben einen kleineren Innenwiderstand.

Beim Drücken der Taste sollte man im Idealfall 3,65V erhalten.
Die anderen Spannungswerte sind abhängig von den Toleranzen und Innenwiderständen des ICs
und den Toleranzen der Wideständeselbst.
Auch die zwei Dioden sorgen für nicht genaue Werte.
(Notfalls BAT41 statt 1N4148 verwenden, dann sind die ungenauigkeiten nicht ganz so schlimm)

Die Schaltung sollte folgendermaÃ?en funktionieren:

Kommt an A (des Drehgebers) zuerst die Highflanke,
so wird dadruch der Schalter Y auf Y1 geschaltet.
Der Spannugswert dieser Zwischenstufe sollte bei ca. 1,1V liegen (bei 1N4148 als Diode).
AnschlieÃ?end wird B des Gebers high und der 5V-Pegel wird durch Y1 geleitet.
Die Spannung beträgt dann ca. 2,7V. In wirklichkeit etwas tiefer, womit Deine 2,5V hinkommen.
Dreht man den Geber in dieselbe Richtung weiter, so wird A "low" und
der Schalter Y wird abgeschaltet. Da an Y jedoch noch 5V anliegen, wird
der Schalter X sofort geschalten, was hier aber ohne belang ist. da,der Ausgang dann auf 0V liegt.
Der Zwischenschritt davor sollte mit 0,7 bis 0,8V ausgegeben werden.

Dreht man den Inkrementalgeber anders herum, ich gehe davon aus, daÃ? wieder A und B
des Gebers offen sind, so stehen zuerst an B 5V an.
Es wird dann der Schalter X umgeschalten.
Als zwischenwert sollte man hier wieder ca. 0,7 V erhalten.
Anschlie�end geht A auf 5V und man erhält ca. 2,0V als Ausgang.
Dreht man einen Schritt weiter, so geht zuerst B auf "low" und der Schalter X
wird ausgeschaltet. Man sollte dann wieder ca. 1,1V erhalten.
AnschlieÃ?end geht der Ausgang auf 0V.

Soviel zur Theorie. In der Praxis hat sich diese Schaltung leider nicht bewährt.
Abgesehen davon, daÃ? einzelne Schritte "verschluckt" werden, kommt es immerwieder
zu Richtungswechseln bzw. werden Richtungswechsel für ein zwei Schritte nicht erkannt.
Das liegt einereits am Kontaktprellen des Gebers und andererseits an
der Softwareauswertung.

MfG André H.


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