Re: Ein erster Überblick Kategorie: Verschiedenes (von André H. - 29.09.2004 11:10) | ||
Als Antwort auf Ein erster Überblick von Jochen Comes - 27.09.2004 20:36 | ||
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Hallo Jochen, zu 1.: > - Stop-and-go (entsprechend Fensterheber im Auto): Rolladen bewegt sich in die entsprechende > Richtung solange der Taster gedrückt bleibt > - Ein-Klick �ffnen/Schlie�en (entsprechend Fensterheber im Auto): bei kurzer Betätigung des > Tasters öffnet/schlie�t sich der Rollladen komplett Dies ist Softwaretechnisch einfach zu realisieren. > Gruppensteuerung (alle einer Etage gleichzeitig), dafür gibt es auch einen eigenen Schalter > Steuerung über Wippe mit Nullstellung (scheint bei normalem (nicht EIB) Schalterprogramm > schwierig zu sein, bekommt mein Elektriker weder von Gira noch von Merten!?!?) Ich bevorzuge Busch-Jaeger. ;-) Aber auch hier gibt es natürlich die schönen kompakten Dinge leider nur für EIB. Allerdings sollte es ein "normaler" Rollo-Taster auch tuen. Dieser hat quasi drei Stellungen: - Aus - Auf - Ab diese Taster gibt es in rastender und nicht-rastender Ausführung. Letztere wäre für Dich interessant. Von BJ gibt es allerdings auch einen Jalousietaster mit einfacher Wippe mit echter Mittelstellung. So, wie ich es jett jedoch aus meiner Bildpreisliste erkenne, ist dieser eine komplette (elektronische) Jalousiesteuerung. Dann gibt es noch Drehtaster, die der Einfachwippe noch am ähnlichsten sind. > mit TCP/IP-Schnittstelle: Bedienung über PDA + WLAN, Telefon oder Web -> falls Sturm > aufkommt, kann man über Webbrowser oder Telefon auch von unterwegs die Rollläden schlie�en Hier wirst Du einen Server laufen lassen müssen. Da kann ich nur ein VIA EPIA-Board empfehlen. Mein neuer Server, wleche hauptsächlich als Proxy fungiert, brauch unter 50W im vollen Betrieb. (2x LAN, ISDN(für fall back, wenn mein WDSL ausfallen sollte und für ext. Df�-Einwahl), 1xLS120, 1x 200GB HD, 1GHz Via C3, 256MB RAM) ) �ber Telefon wird schwiriger. Hier müssten die DTF-Töne erkannt werden. Aber da gab es einmal das WDR-Computerclub CC1-Projekt Lallus. Das ginge dann sogar ohne PC. ;-) (einfach mal Googeln) > Die Frage ist nur, ob sich eine C2 Lösung wirklich rechnet? Also, ich habe bei Gira eine entsprechende > Lösung gefunden, bei der pro Schalter die komplette Logik in der Unterputzdose untergebracht ist. > Dieser Schalter ist zudem ein Wipptaster, genauso, wie ich ihn gerne hätte (leider scheint man die > ohne komplett fertige Steuerelektronik nicht zu bekommen!). Kosten pro Schalter (inkl. Unterputzlogik) > ca. 90�. Mit einer CC2 hast Du alle Freiheiten, es so zu machen, wie Du willst. ;-) Mit diesen Jalousieeinheiten kannst Du eben immer nur eine Jalousie ansteuern. > Wenn ich jetzt mal die C2 weglasse, dann habe ich gelernt, dass ich pro Motor 2 Relais brauche > (warum, habe ich nicht verstanden). Die Relais sind, um den Motor zu steuern, richtig? Du brauchst immer zwei Relais. Ein 230V Jalousiemotor hat 3 Adern: N (Neutralleiter) L1(auf) und L2(ab). Je nachdem, ob nun L1 oder L2 Strom bekommt, fährt das Rollo hoch oder runter. Du brauchst sozusagen ein Relais für auf und einens für ab. Bei Gleichstromantrieben (meist 24V=) ist dies anders. Hier wird die Richtung durch Umpolen bestimmt. Aber auch hier benötigt man zwei Relais. > Aber ich > muss doch auch noch die 230V des Wippschalters wieder in eine Form bringen, die ich der C2 als > Input zuführen kann? Ich würde die Taster keinesfalls mit 230V betreiben. Das wäre unnötig. Für solche Steuersignale reichen z.B. 12V oder gleich 5V(die Logikspannung der CC2) völlig aus. Mit 5V kommst Du am günstigsten weg. Wichtig ist natürlich, da� die Taster alle eine seperate Leitung unabhängig von der 230V verkabelung besitzen. Bei der 5V-Lösung kannst Du auch ohne weiteres Fernmeldekabel verwenden ! Es fllie�en schlie�lich max. nur wenige mA. Die Taster würden in diesem Fall die Ports gegen GND schalten. > Also, wieviel würde mich denn nun der Spa� für 15 Rollläden komplett > (Erweiterungsboard, Relais, Schalter + alles was ich vergessen habe) als C2-Lösung kosten? Naja, wenn man CCTools-Komponenten verwendet wäre z.B. folgendes notwendig. Pro Taster wären 2 Eingänge notwendig. Somit bräuchtest Du 30 Eingänge. Dann käme noch Dein Zentral-Rollo-Taster hinzu. Also wären es 32 Eingänge. Dafür kannst Du 2x die Komponente I2C-Port16 HS verwenden. (Mit der Option mit extra Pull-Ups) Somit hättest Du 32 I/O-Ports. Wenn Du nicht selber löten möchtest und feritge Baustein benutzen willst, kommt Dich ein I2C-Port16 HS auf � 29,50 + � 8,- für das Hutschienengehäuse. Für die Rollos benötigst Du 30 Relaisausgänge (15 Rollos à zwei Kontakte) Dafür kannst du beispielsweise die Relaisplatine PCF/MAX-Rel8(+8) verwenden. Du brauchst insgesamt vier Relaisplatinen. hier gibt es zwei Möglichkeiten. 1. 4x PCF8574-Ausfürhung. (Baustein á � 55,-) 2. 2x MAX7311-Ausführung + 2x I/O-Version + 2x Verbindungsbalen (Baustein à � 59,- und �50,50, Verbindungskabel à � 2,- Der Unterschied ist hier die Verwenung eines 8Bit-Portexpanders (PCF8574) und eines 16Bit-portexpanders (MAX7311). Vom 16Bit-Portexpander können bis 64Stück an einem Bus betrieben werden, vom PCF8574/PCF8574A 8+8. > Die TCP/IP-Schnittstelle habe ich mir so vorgestellt, dass ich einfach einen Rechner, der am Netz > hängt, über die serielle Schnittstelle mit der C2 verbinde. Der Rechner muss dann die entpsrechenden > Steuerbefehle an die C2 übermitteln und die C2 diese auswerten. Dies bedeutet natürlich, dass der > Rechner immer eingeschaltet sein muss, wenn ich diesen Service nutzen will. Dies ist wahrscheinlich die einfachste Möglichkeit. Wie gesagt empfehle ich dafür ein Via Epia-Board zwecks des geringen Stromverrauchs. > Als Verbesserung lie�e > sich irgendwann mal testen, ob die in der c't als Bastelprojekt vorgestellte TCP/IP-to-Serial-Bridge > hier funktionieren würde. Da wäre dann eine feine Sache. Du meinst den XPort. Ich habe einen. Ist ein witziges kleines Ding. ;-) Allerdings kann man diesen nicht direkt als einfachen Webserver benutzen. Die Verbundung zur RS232 läuft quasi nur über Socks. Eine direkte Weboberflächelässt sich nur in Java erstellen. Allerdings hatte ich noch keine Zeit mich damit näher zu beschäftigen, soda� ich mich nur über ein VB-Proggie direkt via Socks über den XPort mit der CC2 verbunden habe. zu 2. > Die eigentliche Heizungsreglung macht eine "professionelle" Regelung des Kesselherstellers. > Dies, weil ich mich an die "ganz wichtigen Sachen" nicht heran traue (ich will im November > einziehen und dann sollte die Heizung funktionieren). Ich glaube auch nicht, dass ich daran > etwas verbessern könnte. Glaube mir, so gut sind diese "progfessionellen" Regelungen der Kesselhersteller meist garnicht. Eine spätere Einbindung der CC2 in die komplette Wärmetechnik würde ich auf jeden Fall einmal vorsehen/planen. Denn die jetzige Heizung wei� z.B. sicher nicht, was der Kachelofen macht. Es macht schlie�lich keinen Sinnd, da� der Kessel anläuft, wenn man den Kachelofen anheizt. :-) > Ich benötige deshalb auch keinen Input für die Heizung wie z.B. Fenster oder Tür ist geöffnet, da > meine Fu�bodenheizung sowieso träge ist und nicht für 20 Minuten Lüften runtergefahren werden soll Simmt, beim Sto�lüften mach das wirklich keinen Sinn. > Was ich brauche: Regelung für Umwälzpumpe des Wärmetauschers vom Kachelofen: > Vorlauf muss grö�er als 65°C sein. > Die Rücklauftemperaturanhebung geschieht dann durch ein Mischventil: Der Rücklauf > muss nämlich ständig über 55°C sein. Dies ist kein Problem. Allerdings würde ich hier nicht einfach bei 65°C einschalten, sondern auch nach der Temperaturdifferenz gehen. Es macht schlie�lich keinen Sinn, die Pumpe bei 65°C einzuschalten, wenn der Puffer unten bereits 65°C hat. Hier mu� man auch nach Differenz regeln, soda� beispielsweise der das Heizregister im Kachelofen mindestens 5K mehr haben mu�, als der Pufferspeicher unten. �hnlich ist ist dies auch bei meinem Holzkessel. > Was für ein Temperaturfühler bietet sich denn hier an; welches Kabel/Bus benötigt er? > Sowohl Pumpe, Mischer, als auch der Fühler im Wärmetauscher sind ca. 13m von der C2 entfernt. > Digital oder analog anschlie�en? Schön wäre es, wenn ich die IST-Werte der verschiedenen > Temperaturen am Display der C2 anzeigen könnte und diese auch vom Computer per serieller > Schnittstelle abfragen könnte. Geht das alles? Vorzugsweise würde ich analoge Fühler benutzen. Im Bereich Heitung selbst bietet sich der KTY81-210 an, weil dieser sehr günstig ist. Wenn Du einmal mit Solar erweitern willst, sollte es zwingend ein PT1000 sein. Denn jeden anderen Fühler kannst Du mit einer guten Solaranlage im Sommer zerstören. :-) Kabellängen bei analogen Fühlern bis 50m sind i.d.R. kein Problem. Man mu� nur darauf achten, da� die Kabel nicht zu nah an 230/400V Leitungen laufen ! Digitale Sensoren (z.B. DS1631) kannst Du auch verwenden, sofern die Temperaturen immer unter 125°C bleiben. Bei einem Heizregister eines Kachelofens kann dies dennoch trotz thermischer Ablaufsicherung erreicht werden ! Daher hier: KTY81-210(max. 150°C) oder PT1000 (den bekommt man nicht so schnell klein ;-) ) > Per Computer (TCP/IP) sollen bestimmte Steckdosen an- oder ausgeschaltet werden können > Wie bei allen anderen Punkten auch bevorzuge ich hier eine Lösung ohne Funk. Sowas wie die > Powernet-Modems z.B. von Conrad wären wohl das Ideale > Hier bräuchte ich eigentlich gar keine C2, da ich die Steckdosen eigentlich nur vom > Computer aus steuern möchte. Allerdings ist die einzige Lösung, die ich gefunden habe, eben die > Powernet-Modems von Conrad. Deshalb hier also nur die Frage, ob der Umweg > Computer -> C2 -> Powernet-Modem nicht zu umständlich und zu teuer ist. Hat hier vielleicht auch > schon jemand Erfahrungen gesammelt? Wenn Du hier ohne CC2 arbeiten willst, gäbe es eigentlich fast nur EIB. (teuer) Alternativ habe ich kleine I²C-Bus Module in Planung, welche primär für Rollos gedacht sind. Diese werden zwei Relais und zwei eingänge und evtl. noch ein/zwei 5V-Ausgänge für z.B. Statusleds haben. Da hier jedoch selbstdefinierte IC zum einsatz kommen, wird dies noch etwas dauern, und wahrscheinlich dieses Jahr nichts mehr werden. Die nächste Möglichkeit wäre eine zentrale Verkabelung der zu schaltenden Steckdosen, soda� jede vom Technikraum aus geschalten werden könnte. Der Aufwand für die Elektronik wäre gering, jedoch der für die Verkabelung entsprechend gro�. Alternativ könntest Du im Haus mehrere Kleinverteiler vorsehen, in denen I²C-Bus-Relaisplatinen Platzfinden. Dann wären die Wege zu den einzelnen Steckdosen nicht so weit, und Du könntest diese Verteiler untereinander mit einem CAT5-Kabel verbinden. Es kommt eben auf die Anzahl der Steckdosen an, die Du schalten willst. Den I²C-Bus könntest Du auch mit einer RS232 eines PCs emulieren. Dazu habe ich das I2C-PC-Interface bei CCTools. > OK, ich habe schon viel mehr geschrieben als ich eigentlich wollte. Deshalb die ganz allgemeinen > Fragen wirklich nur als Stichpunkte: > Station oder Unit? (falls die Unit reicht, dann würde ich diese bevorzugen, da ich dann doch alles > schön fertig in einem Gehäuse habe); welches Board (Starterboard2, Applicationboard2, > CC2-Reglerboard)?; reicht überhaupt eine C2 oder benötige mehrere? Wenn es nur um die Rollosteuerung und das Steckdosenschalten ginge, würde das CC2-StarterBoard sicher reichen. Die externen Komponenten werden hier über den I²C-Bus angeschlossen. Wenn die Wärmeregelung mit ins Spiel kommt, ist das CC2-Reglerboard sicher die bessere Lösung. im gegensatz zum CC2-StarterBoard hast Du hier onBoard bereits: - Eine gepufferte echzeit-Uhr (+238Byte frei verwendbaren gepufferten RAM) - Sockel für bis zu vier Me�adapter und Zusatzplatinen - Einen AD-Multiplexer um bis zu 16 Sensoren an 4 AD-Ports zu betreiben. (Vier pro Me�adapter) - Schaltregler für -5V(für Me�adapter) und Schaltregler für +5V (für LC-Display und externe Erweiterungen) - drei statt zwei Relais. - Transistoren an den PWM-Ports, um z.B. direkt Elektronische Lastrelais per IWP anzusteuern, um z.B. eine Heizungspumpe in der Leistung zu regeln. - und noch ein paar Kleinigkeiten MfG André H. Antworten bitte nur ins Forum! Fragen per EMail auf Forum-Postings werden nicht beantwortet! Das macht meine Heizung gerade | ||
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