Re: Größere Datenmengen speichern Kategorie: Sonstige Hardware (von André H. - 19.09.2004 0:24) | ||
Als Antwort auf Größere Datenmengen speichern von Matthias - 13.09.2004 15:45 | ||
| ||
Hallo Matthias, > Ich würde gerne Me�daten meiner Solaranlage zwischenspeichern. Wenn > ich das im Minutentakt mache komme ich da nicht weit, einen Rechner ständig > nebenbei laufen lassen wollte ich eigendlich auch nicht. Könnte man direkt > Speicherkarten oder ähnliches ansprechen um so 10...100 Mb irgendwo ablegen > zu können? Wieviele Jahre soll denn der Speicher an Daten aufnehmen können ? ;-) Du brauchst bei weitem weniger Speicher für eine Datenerfassung. Allerdings hängt es davon ab, wieviel Daten ein Datensatz enthält. Als Beispiel: 16 Temperaturen à 2Byte mach 32Byte 8 Ausgänge = 1Byte(=8Bit) Zeitstempel: im ungünstigsten Fall 5 Byte (Jahr(2-stellig), Monat, Tag, Stunde, Sekunde) Das wären also 45 Byte pro Datensatz.(=pro Minute) Pro Stunde wären dies dann 2700 Byte (2,64kB). Pro Tag dann 64800 Byte (63,28kB). Für einen Tag würde bis hier hin ein 24C512-EEProm reichen. (64kB=65536Byte) Du könntest auch die zwei freien Flash-Segmente 1 & 2 verwenden. Dann hättest Du 128kB. Das reicht dann für ca. 2 Tage. Jedoch mu� hier ein Datensatz 46 Byte haben, da immer eine geradzahlige Anzahl an Bytes in den Flash geschrieben werden mu�. Alternativ kann man bis zu vier EEProms 24C512 betreiben. (=256kByte Speicher) Pro Woche 453600 Byte (442,97kB). Hier würde z.B. das CC2Net-RAM-Device mit 4MBit reichen. Es bietet 512kB Platz für Daten. Somit könnte es in diesem Beispiel etwas mehr als 8 Tage aufnehmen. Und, wenn das nicht reicht, wird es einmal die 8MBit-Version des CC2Net-RAM-Devices geben. Allerdings kann man bei der Datenerfassung sehr viel Speicher sparen, wenn man nur speichert, sobald sich ein Wert �ndert speichert.(Mit einem Mindestintervall von einer Minute) Denn z.B. in der Nacht wird sich wohl kaum soviel ändern, als da� man jede Minute etwas speichern mu�. ;-) Ich habe auf diese Weise in ein 24C512er EEProm schon über eine Woche Datenerfassung betrieben, obwohl der Soll-Intervall eine Minute betrug. Der nächste Datensatz wurde erst gespeichert, als sich ein Parameter (Temperatur/Port) geändert hat. Damit nicht Schwankungen des Fühlers gleich eine Speicherung auslösen, mu� man jedoch eine Mindestdifferenz festlegen, ab der gespeichert wird. (z.B. mind. 0,5K �nderung) Auch kann man noch einige Bytes pro Datensatz sparen, wenn man lediglich die AD-Werte, und nicht die Temperaturen speichert. Bei 8 Werten wären das 10 Byte. In Zwei Byte würden jeweils die obersten zwei Bit des AD-Werts stehen. Zusammensetzen und die Temperatur berechnen kann man dann beim Auslesen. Kurz: Es gibt viele Möglichkeiten mit wenig Speicher viele Daten zu erfassen. Man mu� nur wissen, wie man "komprimiert". ;-) MfG André H. Antworten bitte nur ins Forum! Fragen per EMail auf Forum-Postings werden nicht beantwortet! Das macht meine Heizung gerade | ||
Antwort schreiben Antworten: |