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Re: CC2, sehr interresant Kategorie: CC2-Unit & Appl.Board / CC2-Station (von Matthias Koch - 16.07.2001 22:55)
Als Antwort auf Re: CC2, sehr interresant von Thomas Ferl - 16.07.2001 8:57

> ...dieses Forum ist das absolute MUSS für jeden CC-User.
> Ich bin seit einigen Wochen begeisterter Nutzer eine
> C-Control II - Unit. Meine Euphorie wurde zwar durch ein
> Problem seitens der ser. Kommunikation etwas gebremst,
> aber dank dieses Forums konnte mir geholfen werden und
> nun ist die Begeisterung wieder ungetrübt. :-)
> Das Beste ist die Programmiersprache, denn jeder der
> schon mal mit kilometerlangen Assembler-Listings zu tun
> hatte, wird diese Möglichkeit der Programmierung lieben.
> Da nimmt man schon mal in Kauf, dass einige Dinge aus
> der C/C++ - Welt fehlen. Auch handelt es sich bei dem
> compilierten Resultat schinbar um keinen echten Maschinencode, denn für die einzelnen Operationen verbraucht die Unit
> recht viel Zeit. Ein loop, der lediglich die IO/Port abfragt benötigt bei mir ca. 8ms. Das Abfragen aller AD-Ports dauert ca 40 ms.
> Wenn Du Strings pasrsen willst, weil Du eine
> Terminal-Schnittstelle realisieren möchtes, wird es
> richtig haarig (um zB. den Ausdruck "set IO(1)=ON" zu parsen)
> werden fast 25ms benötigt.
> Für das Schalten von Fensterläden, Steuern von Heizungen und Belüftungen reicht es aber :-).
>
> Kurzum: richtige ECHTZEIT-Aufgaben gehen nur
> eingeschränkt, aber vom Kopfort wirst Du begeistert sein.
>
> th_ferl (mit seiner ganz subjektiven Meinung)
>

Hi  A.KOPP!

Thomas Ferl hat die wesentlichen Nachteile der CC2Unit bereits dargestellt. 1. Die in der Anzeige
vom Conrad-Katalog angepriesene Sprachähnlichkeit mit C oder C++ ist so weit entfernt wie der
erste elektronische Taschenrechner (1974) mit RPN (Umgekehrte Polnische Notation) von einem
Home-Computer (1987) mit Basic-Compiler.
Mit Assembler oder C in Bezug auf Rechenleistung hat das nichts zu tun.

Trotzdem möchte ich auf einige Vorzüge hinweisen:
Die von der CC2 Unit angeboten Schnittstellen verhalten sich so, wie eben die Schnittstellen die man
von damals (1985) kennt. Zudem kommen diese Schnittstellen mit einer einfachen Bedienbarkeit.
1. Am Unit gibt es ein simples LCD Display, immer bereit Meldungen auszugeben.
2. es gibt eine hardware COM mit allen nur erdenklichen Möglichkeiten
    bezüglich Datenbits, Parität, Stopbits, Baudrate
3. es gibt eine software COM mit eingeschränkten Möglichkeiten
4. es gibt eine I2C schittstelle, mit allen möglichkeiten der langsamen peripherie
5. es gibt eine CAN Schnittstelle, durchaus erprobt

Meine erprobten Anbindungen:

Ã?ber die: hwcom(19200,E,1)=> Siemens MicroMasterJunior (Motorsteuerung)
              hwcom(19200,E,1)=> GrafikDisplay Egle+ TastaturMatrix (8*8)
�ber die: PWM(0..3) => DC-MotorAnsteuerung über TLE 5203 an DC-Motor 24V, 5 Amp

Ã?ber die: I2C Schnittstelle, abfrage von nicht zeitlich kritischen Events

�ber die: CAN Schnittstelle, Erfassung von absoluten Längenmesswerten vom Messwertaufnehmer
              mit 5 micrometer Auflösung von Balluff BTL xxxx mit CAN-Schnittstelle

Wie sie sehen, es herrscht das prinzip der 10 A`s: Alle Anfallendend Arbeiten Auf Andere Auf-
teilen, Anschliessend Anscheissen, Aber Ausserordentlich

Diese Lösung entstand im Wettbewerb zu einem Assembelerprogr., der mir sagte: dass geht mit CC2 nicht.
denn: nichts ist so fein ersponnen, als das es käm zur sonnen!
mfg Matthias Koch
 


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