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Re: Heizungssteuerung: neue Möglichkeiten Kategorie: Verschiedenes (von krassos - 16.01.2009 10:13)
Als Antwort auf Re: Heizungssteuerung: neue Möglichkeiten von André H. - 9.01.2009 15:09


> Von Lösungen, wie das Simulieren von Au�entemperatursensoren rate ich dringend ab.
> Man kann damit nicht genau regeln.
> Wenn man schon eine CC2 verwendet, ist es leichter und sinnvoller, diese gleich
> die Kesselregelung komplett übernehmen zu lassen. In der Kesseltauchhülse ist meist
> noch Platz für einen extra Sensor.


Hallo zusammen und ein gesundes neues Jahr.

Nach langer Zeit möchte ich mich mal wieder hier melden.
Ich denke, was Andre sagt ist weitestgehend richtig.
Jedoch benutze ich keinen Au�entemp-Fühler der Heizung sondern simuliere die Au�entemp in 2 Stufen.
Bei zusatzheizbedarf (selten) schalte ich eine Störgrö�e auf, damit die Heizung eine niedriegere A-Temp sieht
und die Vorlauftemp *etwas* anhebt.

> Die Raumtemperatur kann dann EinfluÃ? auf die Vorlauftemperatur nehmen.
> Der kälteste Raum, besser gesagt der, der am meisten vom Soll nach unten abweicht,
> gibt diesen EinfluÃ? vor. Dabei wird die Vorlauftemperatur nur etwas parallelverschoben.
> Bei Heizkörper meist max. um 8K je nach Abweichung vom Soll.
> Man sollte auch beachten, da� normale Stellantriebe, die nur auf und zu können,
> im Gegensatz normalen Thermostatventilen den Nachteil haben, daÃ? es zu einem
> ungewollten Regelschwingen kommt.
> Thermostatventile regeln den DurchfluÃ? nahe der Sollraumtemperatur langsam runter und
> schlie�en erst komplett wenn die Solltemperatur überschritten wurde.
> Ein ähnliches Verhalten schafft man nur mit mit Dreipunktantrieben für Heizkörperventile.
> Zur Not kann man auch 24V-Antriebe per PWM ansteuern, um den DurchfluÃ? zu regeln.



> Aber, wie Joerg C. schon schreibt, geht nichts über ein ordentlich abgeglichenes System.
> Also Regelung und hydraulischer Abgleich.
> Bei den meisten 0815-Anlagen ist beides nicht der Fall, da dies viel Zeit kostet.

Absolut richtig!!!!

>
> Das Sparpotential durch eine solche Einzelraumregelung ist minimal.
> Mehr Einsparung kann man damit erreichen, da� man den Brenner weniger takten lä�t,
> sprich die Laufzeiten am Stück erhöht.
> Dies kann man mit einer groÃ?en Hysterese erreichen, bei der man die Durchschnittstemperatur
> als Solltemperatur sieht.


Alternativ folgende (bei mir realisierte) Lösung:
Pufferspeicher im Rücklauf (rel.gro�)-- über Mischer wird die Kesselrücklauftemp entsprechend
auf Sollvorlauftemperatur-8 Grad (anlagenabhängig) gehalten.
1. Vorteil : Anlage arbeitet immer mit minimaler Heizleistung
2. Vorteil : Takten reduziert sich drastisch


GruÃ? Andreas


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