>> Ein viel attraktiverer Weg wäre, eine kompatible aber etwas leistungsgesteigerte CC2 in Serie
>> gehen zu lassen.
technisch ist das kein Problem. Mit den heute verfügbaren µC wäre das Endprodukt wahrscheinlich
auch noch billiger. Im Automobilbereich kosten 32bit-Micros mit 1MB FLASH on-chip inzwischen
weniger als 5 EUR. Kombiniert mit einem SDRAM und einer 6layer-Platine und etwas "Hühnerfutter"
kämen die Materialkosten auf ca 15 EUR. Plus 30% Marge für den Hersteller, plus 5 EUR/Stück für
den Entwickler kann sowas beim Conrad für 49 ... 59 EUR über den Tresen gehen.
Wenn irgendjemand das KnowHow und die Geduld hat, einen solchen kompatiblen Nachfolger zu
entwickeln und zu den genannten Kosten zu produzieren und an Conrad exklusiv liefern kann, dann
haben die Damen und Herren dort sicher nichts dagegen.
> Hardwaretechnisch hätte man rechtlich nichts zu befürchten.
> Jedoch seitens der Software schon.
Am Grundprinzip von C-Control ist nichts geschützt. Es handelt sich um eine ganz ordinäre
Mikrocontroller-Schaltung, auf dem Controller läuft ein Bytecodeinterpreter. Beides sind keine
Conrad-Erfindungen. Wie ein Compiler funktioniert, steht in Büchern und kann man in Open-source-
Projekten studieren.
> Nur ein komplettes Neuschreiben,
> ohne dem original-OS als Vorlage, würde das ändern.
> Dann wären da aber noch der Compiler und die IDE. Diese mü�ten auch komplett neugeschrieben
> werden. Dann wäre man rechtlich aus dem Schneider.
Oder man kennt die Entwickler von CC2-Compiler und -IDE. Diese haben zwar das
Produkt (Binärfiles) an Conrad verkauft, das geistige Eigentum an den Algorithmen, Lösungen,
Quelltexten etc. jedoch nicht und könnten das jederzeit anderweitig zum Einsatz bringen.
> Ich hatte schonmal vorsichtig angefragt, in welcher Gegend der Preis für die Rechte
> der CC2 lägen. Das wäre dann irgendwo im 6-stelligen Bereich.
Wenn die Entwickler von damals das wü�ten... ;-)
Binäre Grü�e,
ma??oe
Antwort schreiben
Antworten:
Darf man Musik auf einem anderen Gerät spielen ? (von Michi - 10.10.2006 11:05)