LCDEXT.C2 V2.25 - Hilfe


Beschreibung

Einfügen als Gemeinsames Modul

Konstanten

Funktionen:

init()
WriteCmd()
defineChar()
clear()
home()
delline()
line()
goto()
cursorleft()
cursorright()

setcursor()
put()
print2()
print()

printlength()
fill()
ziff()
zahl2()
zahl3p()
zahl3()
zahl4p()
zahl4()
zahl5()
zahl()
zahl4n1()
zahl4n2()
zahl5n1()
zahl5n2()

time()
date()
def_bargraph()
bargraph()
def_sanduhr()
der_arr_up()
der_arr_down()



Beschreibung   Nach oben

Das Modul lcdext.c2 ist ein Treiber für ein Standard-LCD an Port P1L im 4Bit-Mode.
(z.B. Application-Board & CC2-Station)
Es werden LC-Display von 2x16 bis 4x20 unterstützt.
In Version 2.2 wurden alle Routinen zum Ansprechen des LCDs in Assembler
ausgelagert, womit nun die Ausgabe sehr schnell wird.
lcdext.c2 benötigt entweder das Betriebssystem OSOPT V3.0, hier sind die
nötigen ASM-Routinen bereits integriert, oder bei älteren Betriebssystemen
den Systemtreiber sys0001.hex, welcher mit einem Download-Tool
in das Segment 3 geladen werden muß. Dieser Systemtreiber wird bei Betriebssystem-Versionen
vor OSOPT V3.0 ebenfalls von stports.c2 benötigt.
Durch den ASM-Treiber ist lcdext.c2 nun auch der empfohlene Alternativtreiber
für das Display der C-Control-II-Station. Es werden hier keinerlei Captures mehr
benötigt ! Somit gibt es nunoch ein einheitliches Modul zum Ansteuern des (ext.)LCDs
bei der C-Control II Unit und der C-Control II Station.
Außerdem sind bei der C-Control-II-Station die Alternativtreiber
stport.c2 (Erweiterte Station-Ports, LEDs, Relais) und stkeyb.c2 (Station-Tastatur) empfohlen.
Bei stports.c2 werden ebenfalls keine Captures mehr benötigt, und es ist außerdem
ebenfalls schneller als das Original-Modul station_io.c2.



Einfügen als Gemeinsames-
Modul
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Die Datei lcdext.c2 in das Verzeichnis .\CControl2\UserLib kopieren und ggf. in der Datei modules.txt
die Zeile lcdext.c2 einfügen.
Ein zusätzliches Ausrufezeichen unmittelbar nach einem Modulnamen in modules.txt bestimmt,
daß das Modul in jedem neuen Projekt von Anfang an aktiviert wird.
Außerdem muß, wenn eine Betriebssystem-Version vor OSOPT V3.0 genutzt wird,
die Datei sys0001.hex mit den nötigen Systemroutinen mit dem Downloadtool
in die C-Control II geladen werden.
Der Systemtreiber sys0001.hex belegt den Adressbereich 0xD540 bis 0xD779
im Segment 3 des Flash. (569 Byte)
Ab OSOPT V3.0 ist sys0001.hex im Betriebssytem implementiert.


Konstanten   Nach oben

Mit den Konstanten Line[] und Charsperline wird der LCD-Typ ausgewählt:

const Line[]= 0x80,0x80,0xC0,0x94,0xD4; // für 4x20 LCD
const CharsperLine=20; // für 4x20 & 2x20 LCD
//const Line[]= 0x80,0x80,0xC0,0x90,0xD0; // für 4x16 LCD
//const CharsperLine=16; // für 4x16 & 2x16 LCD


Einsprungadressen des ASM-Treibers:

// Einsprung-Adressen der System-Routinen:
// OSOPT V3.0:

const Segment   = 0x0000;
const _PUT      = 0xD4A6;
const _PRINT    = 0xD4B0;
const _SEND     = 0xD4CA;
const _SENDCHAR = 0xD4DE;
const _ZIFF     = 0xD50C;
const _CMD      = 0xD544;
const _8Bit     = 0xD54E;

// sys0001.hex:

const Segment   = 0x0300;
const _PUT      = 0xD540;
const _PRINT    = 0xD54C;
const _SEND     = 0xD568;
const _SENDCHAR = 0xD57E;
const _ZIFF     = 0xD5A6;
const _CMD      = 0xD5AE;
const _8Bit     = 0xD5BA;

Bei Benutzung von OSOPT V3.0 werden die die oberen Einsprungadressen
benötigt. sys0001.hex muß dann nichtmehr geladen werden, da die nötigen Routinen
in OSOPT V3.0 bereits implementiert sind.
Wenn eine ältere OS-Version benutzt wird, müssen die unteren Einsprungadressen
benutzt und sys0001.hex in Segment 3 geladen werden.
Durch Auskommentieren der Konstantengruppen kann zwischen sys0001.hex und
den Routinen von OSOPT V3.0 "umgeschaltet" werden.


Funktionen:

init()   Nach oben

    function init()

Die Funktion init() initialisiert das angeschlossenen LC-Display.

WriteCmd()   Nach oben

    inline function WriteCmd(byte cmd)

Mit WriteCmd() wird ein Kommandobyte an das LCD gesendet.

cmd Kommandobyte

 

defineChar()   Nach oben

    function defineChar(byte addr, byte char[])

Mit der Funktion defineChar() können benutzerdefinierte Zeichen in den RAM
des LC-Displays geschrieben werden. Es können dafür die ASCII-Codes 0 bis 7
verwendet werden. Die Zeichendaten werden mit einem 8 Byte großem Array
übergeben. In dem Byte-Array werden jeweils nur die Bits 0 bis 4 verwendet.
Bit 4 entspricht dem Pixel ganz links und Bit 0 dem Pixel ganz rechts.
Byte 0 entspricht entspricht der ersten Pixelzeile und Byte 7 der untersten(8.) Pixelzeile,
wobei diese der Cursorzeile entspricht.

addr ASCII-Code 0 bis 7
char[] Bytearray mit den Zeichendaten (8Byte)



clear()   Nach oben

    function clear()

Mit clear() wird der Inhalt des Display gelöscht


home()
   Nach oben

    function home()

Die Funktion home() setzt den Cursor auf die anfangspostion (Zeile1, Spalte0)
Hierfür sollte jedoch die Funktion line() vorgezogen werden, da dies
schneller ausgeführt wird.


delline()
   Nach oben

    function delline(byte line)

Die Funktion delline() löscht den Inhalt der angegebenen Zeile.

line Zeile 1 bis 4

 

line()   Nach oben

    function line(byte line)

Mit der Funktion line() wird der Cursor an den Anfang der angegebenen Zeile gesetzt.

line Zeile 1 bis 4


goto()
   Nach oben

    function goto(byte line, byte col)

Mit der Funktion goto() wird der Cursor an die angegebene Position gesetzt.

line Zeile 1 bis 4
col Spalte 0 bis 19 (bis 15 bei 2x16 oder 4x16 LCDs)


cursorleft(), cursorright()
   Nach oben

    function cursorleft()
    function cursorright()

Mit diesen beiden Funktion kann der Cursor jeweils um eine Position links bzw rechts
geschoben werden.


setcursor()
   Nach oben

    function setcursor(byte cursor)

Mit der Funktion setcursor() kann die Darstellung des Cursors verändert werden.

cursor 0 = Cursor nicht sichtbar
2 = Cursor als Unterstrich
3 = Cursor als Block, blinkend
 

put()   Nach oben

    inline function put(byte char)

Die Funktion put() gibt ein einzelnes Zeichen aus.

char Zeichen-Code 0 - 255
ASCII Zeichen können direkt angegeben werden:
z.B. lcdext.put('T');


Ausgabe von Zeichenketten   Nach oben

    inline function print2(byte s[])
    inline function print(string s[])
    inline function printlength(byte s[], byte len)

Mit diesen Funktionen können Zeichenketten ausgegeben werden.

s[] String-Variable bei print2()
Zeichenkette oder Stringvariable bei print()
Stringvariable oder Bytearray bei printlength()
len Anzahl der auszugebenen Zeichen bei printlength

 

Ausgabe von gleichen Zeichen (füllen)   Nach oben

    inline function fill(byte ASCII, byte len)

Mit diesen Funktionen kann ein Zeichen mehrmals ausgegeben werden.

ASCII Auszugebendes Zeichen
len Anzahl, wie oft das Zeichen ausgegeben werden soll



Zahlfuntkionen   Nach oben

    function ziff(int num)
    function zahl2(int num)
    function zahl3p(int num)
    function zahl3(int num)
    function zahl4p(int num)
    function zahl4(int num)
    function zahl5(int num)
    function zahl(int num)
    function zahl4n1(int num)
    function zahl4n2(int num)
    function zahl5n1(int num)
    function zahl5n2(int num)

Mit diesen Funktion können Zahlen direkt ausgegeben werden, ohne diese
erst in Strings zu konvertieren. Jede Funktion besitzt eine andere Ausgabeform
von Zahlen:

ziff() Einzelziffer: 0 bis 9
zahl2() Zweistellig: 0 bis 99
zahl3p() Dreistellig positiv: 0 bis 999
zahl3() Dreistellig: -99 bis 999
zahl4p() 4-stellig positiv: 0 bis 9999
zahl4() 4-stellig: -999 bis 9999
zahl5() 5-stellig positiv: 0 bis 32767
zahl() 6-stellig: -32768 bis 32767
zahl4n1() eine Nachkommastelle:
-99,9 bis 999,9 (-999 bis 9.999)
zahl4n2() zwei Nachkommastellen:
-9,99 bis 99,99 (-999 bis 9.999)
zahl5n1() eine Nachkommastelle:
-999,9 bis 9999,9 (-9.999 bis 99.999)
zahl5n2() zwei Nachkommastellen:
-99,99 bis 999,99 (-9.999 bis 99.999)

num Zahl im Integerbereich

 

Ausgabe der aktuellen Uhrzeit   Nach oben

    function time(byte format)

Mit diesen Funktionen wird die aktuelle Uhrzeit ausgegeben. Es können dabei 4 verschiedene
Formate gewählt werden. Bei den Formaten ohne führende Null wird stattdessen ein Leerzeichen
ausgegeben.

format Ausgabeformat:
0 = h:m:s  Bsp: 5: 4: 9 od. 8:15: 2
1 = hh:mm:ss  Bsp: 05:04:09 od. 08:15:02
2 = h:m:  Bsp: 5: 4 od. 8:15
3 = hh:mm  Bsp: 05:04 od. 08:15 

 

Ausgabe des aktuellen Datums   Nach oben

    function date(byte format)

Mit diesen Funktionen wird die aktuelle Uhrzeit ausgegeben. Es können dabei 6 verschiedene
Formate gewählt werden. Bei den Formaten ohne führende Null wird stattdessen ein Leerzeichen
ausgegeben.

format Ausgabeformat:
0 = d.m.yyyy   Bsp:  6. 7.2003
1 = dd.mm.yyyy   Bsp: 06.07.2003
2 = d.m.   Bsp:  6. 7.
3 = dd.mm.   Bsp: 06.07.
4 = d.m.yy   Bsp:  6. 7.03
5 = dd.mm.yy   Bsp: 06.07.03



def_bargraph()   Nach oben

    function def_bargraph()

Die Funktion defbargraph() definiert Zeichen für die Bargraph-Funktion und legt diese
im Display-RAM als ASCII-Zeichen 0 bis 3 ab..


bargraph()
   Nach oben

    function bargraph(byte len, byte maxlen)

Mit der Funktion bargraph() können Balken ausgegeben werden.
Es muß vor dem ersten Verwenden dieser Funktion die Funktion def_bargraph()
aufgerufen werden.
Die Maximale Balkenlänge bei 2x16 und 4x16 LCDs beträgt 80 und bei
2x20 und 4x20 100.

len Länge des Bargraph 0 bis maxlen
wenn größer als maxlen, wird maxlen ausgegeben
maxlen Maximallänge


sonderzeichen   Nach oben

    function def_sanduhr(byte ascii)
    function def_arr_up(byte ascii)
    function def_arr_down(byte ascii)

Mit diesen Funktion können die Sonderzeichen "Sanduhr", Pfeil nach oben und
Pfeil nach unten erstellt und im RAM des Displays abgelegt werden.
Die jeweilige Funktion muß vor dem ersten Verwenden des Zeichens aufgerufen werden.

ascii ASCII-Code, den das Zeichen verwenden soll (0 - 7)

 


Autor: André Helbig   Mail: andre.h@cc2net.de    Erstellt: 1.1.2004