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Kommentar: Einfügen von HTML im Kommentar: Link einfügen: <a href="LINKURL" target="_blank">LINKTITEL</a> Bild einfügen: <img src="BILDURL"> Text formatieren: <b>fetter Text</b> <i>kursiver Text</i> <u>unterstrichener Text</u> Kombinationen sind auch möglich z.B.: <b><i>fetter & kursiver Text</i></b> C2 Quellcode formatieren: <code>Quellcode</code> ASM Quellcode formatieren: <asm>Quellcode</asm> (Innerhalb eines Quellcodeabschnitts ist kein html möglich.) Wichtig: Bitte mache Zeilenumbrüche, bevor Du am rechten Rand des Eingabefeldes ankommst ! > > Geschätzte Experten, > > ich habe seit einigen Jahren eine CC1 zur Glashaussteuerung genutzt, doch alle paar Wochen > > hat sich das Programm aufgehängt (bis heute, ob wohl ich den Funktionsumfang deutlich > > eingeschränkt habe). Vielleicht war die Luftfeuchtigkeit daran schuld. Im Winter können > > bei 10 Grad Celsius leicht mehr als 90% auftreten (im Sommer bei Nebelmaschineneinsatz auch) > > wäre die CC2 Station besser geeignet oder sollte ich die Einheit 8m entfernt in einem Heizkeller > > einbauen. Müßte dann natürlich lange Kabel für LCD, Taster, Sensirion, Stellungspoti etc. in > > Kanal neben Stromversorgung legen was vielleicht mehr Probleme macht. > > Danke für Tipps. > > Michael > > Hallo Michael ! > > Wenn du es mit einem "dichten" Gehäuse versuchst, kann das durchaus eine Lösung sein, > es schützt aber noch nicht wirklich sicher vor Kondenswasser. > Luftfeuchtigkeit alleine führt eher zu Korrosion und Lanzeitproblemen, was du möglicherweise hast ist > Kondenswasser. > In einem "dichten" Gehäuse kann die Luftfeuchtigkeit natürlich immer noch kondensieren. > Genau genommen gibt es einen einzigen wirklichen Schutz, daß man nämlich über dem Taupunkt > bleibt. Das geschieht manchmal "automatisch", weil die Elektronik oft einige Grad wärmer ist als > die Gehäusewand, dann kondensiert es an der Wand. > Ich habe mit Kondenswasser in "dichten" (was ist schon mittelfristig gasdicht ?) Gehäusen schon > die lustigsten Zufälle erlebt, wenn das Gehäuse warm wird, kondensiert das Wasser wieder auf > der Elektronik, dort sieht man es aber nicht leicht, weil es bei Problemsuche wieder verdunstet ist. > Allerdings habe ich bei Digitalschaltungen praktisch nie direkt mit Kondenswasser Störungen gehabt, > weil das Kondenswasser hochohmig ist, es beinflußt eher hochohmige Analogschaltungen, in denen > Widerstände in der -zig Kiloohm oder ab der 100 K Gegend vorkommen. > Allerdings reduiert Kondenswasser ganz extrem die Lebensdauer wergen Korossionen (es bleibt kein > destilliertes Wasser). > > Möglicherweise löst du also mit dem "dichten" Gehäuse das Problem, du könntest auch > versuchsweise ein trockenes Silikagelsackerl als Hilfe nehmen. > Ich fürchte aber eher, daß Kondenswasser nicht das Störungsproblem ist, da es Digitalschaltungen > kaum beeinflußt, sondern eher langsam schädigt. > Der theoretisch richtige Weg wäre "so anordnen, daß die empfindlichen Teile den Taupunkt nicht > unterschreiten", das wird aber nicht leicht sein, da es wahrscheinlich in einen anderen Raum führt. > > Ich fürchte, du mußt den Fehler wo anders suchen, aber die Elektronik trotzdem gegen Korossion > schützen. > Lackieren oder Vergießen sind natürlich auch Lösungsansätze, vergießen wirst du die wertvolle > Sache wohl kaum. Lackiern schiene möglich (Stecker schützen), wenn es wirklich die einzige > Lösung wäre. > Ich kenn auch Fälle, wo ein Heizwiderstand mit minimalen Lüftungsöffnungen geholfen hat, > z.B. mit einem wenig belasteten Widerstand größerer Bauform (damit er nicht sehr warm wird) und > ca. 1-2 W Heizleistung. (man will je nicht den Widerstand glühen sehen, sondern nur bestimmte Teile > über dem Taupunkt halten). > > Grüße > Michi