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Kommentar: Einfügen von HTML im Kommentar: Link einfügen: <a href="LINKURL" target="_blank">LINKTITEL</a> Bild einfügen: <img src="BILDURL"> Text formatieren: <b>fetter Text</b> <i>kursiver Text</i> <u>unterstrichener Text</u> Kombinationen sind auch möglich z.B.: <b><i>fetter & kursiver Text</i></b> C2 Quellcode formatieren: <code>Quellcode</code> ASM Quellcode formatieren: <asm>Quellcode</asm> (Innerhalb eines Quellcodeabschnitts ist kein html möglich.) Wichtig: Bitte mache Zeilenumbrüche, bevor Du am rechten Rand des Eingabefeldes ankommst ! > Hallo, > > mir scheint, Du hast da einiges durcheinandergebracht. > Grundsätzlich muss man sich bewusst machen dass wir hier von einem Datenbus reden. > Ein solcher Bus ist nicht mit einer gewöhnlichen Verdrahtung vergleichbar und somit ein Horror für > jeden Elektriker (und für jeden Anderen), der mit sowas noch nie Kontakt hatte. Es geht hier nämlich > nicht nur darum ein paar elektrische Kontakte irgendwie miteinander zu verbinden, sondern um > Impedanzen, Reflexionsverhalten, Auskoppelverhalten usw. . Zusätzlich besteht das Problem, dass > die Qualität dieses Busses mit Hobbymitteln praktisch nicht mess oder kontrollierbar ist. > Trotzdem ist sowas natürlich hinzukriegen wenn man sich an die Grundregeln eines Busses hält > und die elementaren Regeln beachtet: > 1. Eine sorgfältige Verkabelung mit vernünftigem Kabel (z. Bsp. Cat-5) ist das A und O. Von der > Vermischung unterschiedlicher Kabel ist grundsätzlich abzuraten. Das Kabel sollte nur da > aufgetrennt werden, wo man dies auch braucht und nicht "zusammengeflickt" werden. > 2. Der I2C-Bus ist ein Bus. D. h. er hat einen Anfang und ein Ende. Es ist kein Stern. Stichleitungen > gibt es nicht. Falls doch müssen diese so kurz wie irgend möglich sein (auf keinen Fall mehrere > Meter) oder mit aktiven Komponenten ausgekoppelt werden. > 3. Wenn irgendwo Abschlusswiderstände oder Auskoppelwiderstände vorgegeben sind, sollte man > sich an diese Werte halten. Da haben sich üblicherweise schlaue Köpfe ihre Gedanken gemacht. > Hier haben die Auskoppelwiderstände 330 Ohm und die Abschlusswiderstände 10 kOhm. > Die Auskoppelwiderstände befinden sich an jedem Slave. Und sie befinden sich wirklich an jedem. > Die Abschlusswiderstände befinden sich nur am physikalischen Anfang und am Ende des Busses. > Und sie befinden sich auch tatsächlich dort, aber nur dort, nicht irgendwo mittendrin und sie werden > auch nicht weggelassen. > 4. Innerhalb des Busses dürfen keine Komponenten mit unterschiedlichen Impedanzen gemischt wer- > den. Dies scheint mir auch Dein Hauptproblem zu sein. Ich kenne das Reglerboard nicht, Deiner > Aussage entnehme ich aber, dass sich darauf ein I2C Buffer befindet (P82B96). Dieser kann auch > auf den MAX7311 Platinen eingesetzt werden. Ich nehme an, Du hast dies getan. Die von Dir ver- > wendete Relaisplatine HSRel5 sieht so einen Buffer aber nicht vor. Deswegen vermute ich, dass die > 7311 Bausteine erkannt werden, die 8574 aber nicht. > Sinngemäß kann man sich das so vorstellen, dass der Bus einen hochohmigen und einen nieder- > ohmigen Teil hat. Der hochohmige Teil befindet sich jeweils zwischen dem Buffer und Deinen Bau- > steinen (7311, 8574 oder CC2). Der niederohmige Teil verläuft durch Dein Haus. > Sollte meine Vermutung zutreffen, muss Du vor jedem Deiner 8574-Module ebenfalls einen Buffer vor- > sehen, der aus dem niederohmigen Feldbus wieder einen hochohmigen lokalen Teil macht, der von > den 8574-Bausteinen auch verstanden wird. Hierzu kannst Du zum Bsp. die I2C-Buffer HS Platine > Art. Nr.: 1821 von André verwenden. > Wenn unterschiedliche Busarten vermischt werden, so kann dies funktionieren, muss aber nicht. > Deswegen hast Du vermutlich die Probleme, dass mal die und mal die Komponenten funktionieren, > je nachdem, welche Abschlusswiderstände Du benutzt. Je länger und je mehr Komponenten der > Bus enthält, umso anspruchsvoller wird er. > > Grundsätzlich ist die Verwendung von Buffern bei so einem aufwändigen Bus natürlich sinnvoll. Auch > wenn Dir mein Lösungsvorschlag vermutlich nicht gefällt weil er ziemlich aufwändig ist, denke ich > trotzdem, dass dies die einzige Möglichkeit sein wird einen langfristig stabilen Betrieb zu erreichen. > Ich empfehle daher, zunächst alle Bausteine ohne Buffer aus dem Bus zu entfernen. Danach wird einer > dieser Bausteine testhalber mit einem Buffer versehen und wieder mit dem Bus verbunden. Wenn > er jetzt erkannt wird, hast Du Dein Problem gefunden. Dann kannst Du schrittweise alle Komponenten > nachrüsten und in Betrieb nehmen. Auch während dieser Umbau- und Testphase muss beachtet > werden, dass die Abschlusswiderstände vorschriftsmäßig "mitwandern". > > > Bitte lass mich wissen, ob ich mit meiner Vermutung richtig liege. > > > Gruß > > Udo >